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Schiff mit 120 Passagieren vor Indonesien gekentert

Schon wieder ist ein Schiff in der rauen See vor Indonesien gekentert. 120 Menschen waren an Bord.

Zweites Unglück innerhalb einer Woche

Erst vier Tage ist es her, dass vor der indonesischen Küste ein mit Schweröl beladener Frachter sank und vermutlich sechs Männer mit in den Tod riss. Jetzt hat es eine Fähre mit 120 Personen an Bord erwischt.

Trotz Wetterwarnungen machte sich die Crew der Fähre "Marina Baru" auf zur Überfahrt von Sulawesi nach Siwa und geriet bei rauer See in Not. Vier bis fünf Meter hohe Wellen hätten auf das Schiff eingeschlagen, so der Notruf der Crew. Ingesamt sollen sich 120 Menschen an Bord befunden haben, darunter zehn Besatzungsmitglieder und 19 Kinder.

Rettung gestaltet sich schwierig

Bislang konnten mehrere Passagiere mit einem Rettungsschiff und von Fischern gerettet werden, doch es werden immer noch viele vermisst. Wegen der nach wie vor hohen Wellen gestaltet sich die Rettung sehr schwierig.

Fähren oft unsicher

Indonesien ist der größte Inselstaat der Welt mit insgesamt 17.508 Inseln. Zwischen ihnen verkehren täglich etliche Fähren, die jedoch meist in desolatem Zustand sind. Schwere Unfälle sind hier keine Seltenheit.

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