Wie jetzt bekannt wurde, ist auf dem Kreuzfahrtschiff "Le Boréal" am 18.11. ein Feuer ausgebrochen. Alle Passagiere konnten gerettet werden.
Dramatische Rettungsaktion
Aus noch ungeklärter Ursache brach in der Nacht zum 19.11. ein Feuer im Maschinenraum des Schiffes aus, wodurch es manövrierunfähig wurde und nahe der Falklandinseln auf Grund zu laufen drohte. Die britische Marine konnte alle 347 Passagiere und Besatzungsmitglieder in einer dramatischen Rettungsaktion mit Hubschraubern von Bord holen. Alle Kreuzfahrtgäste sind mittlerweile wieder in ihre Heimaten zurückgeflogen.
Auf Tuchfühlung mit Eisbären und Pinguinen
Die "Le Boréal" wurde 2010 in Italien fertiggestellt und im selben Jahr von der European Cruiser Association (EUCRAS) zum besten neuen Kreuzfahrtschiff des Jahres gewählt. Das 142 m lange Schiff verfügt über 7 Decks und bietet Platz für bis zu 264 Personen. Der Rumpf der "Le Boréal" ist eisverstärkt, so dass auch Reisen in die Polargebiete möglich sind. Besonders häufig stehen Touren ab Südamerika in die Antarktis auf dem Programm, bei denen mit 12 Schlaubooten, so genannten Zodiacs, Expeditionstouren unternommen werden können.
Kreuzfahrten abgesagt
Wann das Schiff wieder einsatzbereit sein wird, darüber machte die Reederei Compagnie du Ponant noch keine Angaben. Vorerst wurden alle weiteren Kreuzfahrten bis zum 10. Dezember storniert.