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Fähre steckt 12 Stunden im Watt fest
Die Fähre "Frisia II" steckte mit 650 Passagieren an Bord 12 Stunden im Watt der Nordsee fest. Ursprünglich sollte die Überfahrt nur 90 Minuten dauern.12 Stunden von Juist nach Norddeich
Am Dienstagmorgen gegen 06:30 Uhr war die Fähre "Frisia II" von Juist Richtung Norddeich gestartet, doch statt nach 90 Minuten erreichte sie ihr Ziel erst 12 Stunden später. Wegen starken Ostwinds und Niedrigwassers ist die Fähre in ihrer Fahrrinne auf Grund gelaufen und im Schlick stecken geblieben. Erst mit dem Einsetzen des Hochwassers gegen 18:30 Uhr konnte sie endlich weiterfahren und erreichte wenig später ihr Ziel.Ein Zauberer und viele Bockwürstchen
Die lange Wartezeit an Bord vertrieben sich die Passagiere u.a. mit den Darbietungen eines Zauberers, der zufällig mit an Bord war. Für das leibliche Wohl gab es Bockwürstchen.Da bis zum Abend nicht klar war, ob das Hochwasser bei anhaltend starkem Ostwind für eine Weiterfahrt reichen würde, versorgten zwei Seenotkreuzer die "Frisia II" für alle Fälle mit zusätzlichen Lebensmitteln für die Nacht. Da Weihnachten und Silvester infolge Blitzeises keine Fähren von Juist ablegen konnten, war diese Tour mit 650 Gästen besonders stark frequentiert.